Was verdienen freiberufliche Pflegekräfte im Jahr 2020?

Lohnt es sich freiberuflich oder selbstständig als Pflegekraft tätig zu sein?

 

Überstunden, Schichtdienst und zu wenig Zeit für die Patienten – diese negativen Attribute für Pflegekräfte lassen bei vielen den Wunsch nach einer freiberuflichen oder selbstständigen Tätigkeit im Bereich der Pflege aufkommen. Doch lohnt sich der Schritt in die Selbstständigkeit auch in finanzieller Hinsicht? Je nach Pflegedienstleistung und Ausbildungsgrad können die Honorarsätze recht unterschiedlich sein.

Was verdienen selbstständig arbeitende Pflegekräfte?

Die Stundensätze von freiberuflichen Pflegekräften liegen in der Regel zwischen 25 € und 45 €. Dazu kommen Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagseinsätze. Dem gegenüber stehen allerdings auch etliche Kosten für Versicherungen und Rücklagen sowie Einkommenssteuer und Sozialversicherungen.
Als Orientierungshilfe dienen die Beträge, die die Pflegekassen für die Erbringung einzelner Leistungen vorgeben und unter anderem von dem jeweiligen Pflegegrad des Patienten abhängen.

Wie viel verdienen die einzelnen Berufssparten der Pflegejobs?

Je nach Ausbildung und Dienstleistung schwanken auch die zu erwartenden Honorare für freiberufliche Pflegekräfte. Daher kann für die Berechnung Ihres zu erwartenden Einkommens folgende Aufstellung eine kleine Hilfestellung sein:

Pflegehelfer können mit einem Stundenlohn von 25 € rechnen. Hierfür benötigen Sie keine spezielle Ausbildung in der Kranken- und Altenpflege, dürfen aber auch nicht im vollem Umfang tätig werden.

Ausgebildete Pflegekräfte und examinierte Krankenschwestern können von ca. 35 € Stundenlohn ausgehen. Bei speziellen Fachkenntnissen sind auch Stundensätze von bis zu 45 € keine Seltenheit.

24-Std.-Betreuungskräfte liegen bei einem monatlichen Einkommen von mindestens 2.000 €, wobei die Regel eher bei 2.300 – 2.500 € monatlich liegt.